Entstehung

„Einen Gewerkschaftschor für Lübeck!

Viele verschiedene, wunderbare Chöre gibt es schon in Lübeck, aber leider keinen Chor, der vor allem „Ein garstig Lied! Pfui! ein politisch Lied!“ (Goethe) singt.

Wir wollen das ändern und in Lübeck einen neuen Chor gründen.

Nun haben einige engagierte Sänger/innen sich vorgenommen, einen gewerkschaftlich orientierten Chor zu gründen, dessen Repertoire von traditionellen Arbeiter/innenliedern über moderne Protestlieder bis zu einfach nur lebensbejahenden Liedern und „Feierliedern“ reichen soll.“

Die Idee und der erste Schritt…

So stand es in dem ersten Aufruf in einem Flugblatt, welches mit Unterstützung des DGB in Lübeck per Mail verschickt und auf den Veranstaltungen des DGB am 1. Mai 2014 verteilt wurde.
In den Gesprächen mit dem damaligen Geschäftsführer des DGB waren die Initiatoren Christian Matthiessen und Wolfgang Teuber sich mit Andreas Sankewitz schnell einig geworden über eine mögliche Unterstützung der Chorgründung.
Der DGB stellte seine medialen Verteilungsmöglichkeiten, Material, einen Übungsraum, Unterstützung bei der Bezahlung des Chorleiters und erste Auftrittswünsche -möglichkeiten zur Verfügung.
Damit war die materielle Grundlage der Chorgründung erst einmal gesichert.
Herzlichen Dank dafür an dieser Stelle!

Das erste Treffen…

Auf dem ersten Treffen, am 13. Mai 2014 trafen sich zwölf Kolleginnen und drei Kollegen im Gewerkschaftshaus; welch ein Auftakt! Geleitet durch unseren engagierten und erfahrenen Chorleiter Holger Schwarz begannen wir zunächst mit der Klärung was für ein Chor wir denn sein wollen – nur singen oder auch auftreten – und welche Lieder wir singen wollen.
Wir wollen mit Freude gemeinsam singen, aber auch auftreten und gewerkschaftliche und andere fortschrittliche Aktivitäten unterstützen. Aus unserem Brainstorming und aus den Vorschlägen des Chorleiters ergab sich die Grundlage für ein erstes Repertoire.

Da unser ersten Auftritt am 1. Mai 2015 stattfinden sollte, begannen wir mit dem vom DGB gewünschten „Brüder, zur Sonne, zur Freiheit“, nicht ohne nach intensiver Diskussion, im Text nicht nur die „Brüder“, sondern auch die „Schwestern“ aktiv werden zu lassen.

Es ging voran…

Es meldeten sich und kamen weitere KollegInnen; einige gingen wieder, weil sie sich Anderes vorgestellt hatten. Wir entwickelten auch ein weiteres Miteinander durch Feiern und kleine Feste, durch den regelmäßiges Besuch des „Feuerwerkes“ am 1. Mittwoch des Monats und andere gemeinsame Aktivitäten.

Wir verpassten uns mit der Diskussion und Verabschiedung unseres „Selbstverständnisses“ eine lebendige Struktur und bildeten ein OrgaTeam, dass gemeinsam mit dem Chorleiter das Wachsen, Blühen und Gedeihen des Chores zur Aufgabe hat.

Die Chorleitung wechselt…

Auch der Chorleiter wechselte, weil Holger Schwarz eine regelmäßige Leitung auf Grund beruflicher Zwänge nicht leisten konnte. Ihm aber ist die gelungene Gründung mit zu verdanken und auch der reibungslose Übergang zu unserem neuen Chorleiter Tim Karweick, mit dem wir mit neuem Schwung unser Repertoire festigten und ausbauen.

Unseren ersten erfolgreichen Auftritt…

hatten wir am 1. Mai 2015 in Lübeck sowohl auf der Kundgebung des DGB, als auch auf dem Familienfest. Dieses Erlebnis ermutigte uns, kurze Zeit später auch den KITA-Streik gesanglich zu unterstützen.

Inzwischen sind wir nicht nur gegründet, sondern haben mit über dreißig Sänger/innen ein gutes Fundament und singen mit Freude und Ehrgeiz und freuen uns auf kommende Herausforderungen.

Zum gemeinnützigen Verein „Brot & Rosen – Lübecker Gewerkschaftschor“…

Seit dem 27.01.2016 sind wir ein gemeinnütziger Verein, der sich insbesondere für das Singen der Lieder der deutschen Arbeiterbewegung einsetzt. Wir haben inzwischen die Berechtigung das Logo der Deutschen UNESCO-Kommission „Immaterielles Kulturerbe Wissen. Können. Weitergeben.“ zu verwenden.

 

 

 

 

 

DEUTSCHLANDFUNK KULTUR – Chor der Woche: 
http://www.deutschlandfunkkultur.de/brot-und-rosen-der-luebecker-gewerkschaftschor.2171.de.html?dram:article_id=389624

PUBLIK – Mitgliederzeitung von ver.di:
https://usercontent.one/wp/www.brotundrosen-lgc.de/wp-content/uploads/2017/10/Artikel-Publik.pdf